Markiert: Primäre Fehlbelegung

Bei der Abgrenzung von stationärer zu ambulanter Versorgung im Krankenhaus ist neben einem intensiven Einsatz von Personal und Material zu berücksichtigen, ob bei der ambulanten Vergütung der Bewertungsspielraum eingehalten worden ist

S 48 KR 218/18 | Sozialgericht Aurich, Urteil vom 12.12.2023

Eine Medikation mit Nicht-Opioid-Analgetika (Novaminsulfon, Diclofenac) und die nur einmalige bedarfsweise Gabe eines schwachen Opioid-Analgetikums lassen nicht auf immobilisierende Schmerzen schließen, die eine stationäre Behandlungsnotwendigkeit begründen

L 5 KR 3335/22 | Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 19.04.2023

Die Kontextprüfung im Rahmen des IGES-Vorschlags zum ambulanten Operieren – Eine Analyse der Relevanz und Aussagekraft der Kontextfaktoren bei der Ermittlung des Ambulantisierungspotenzials

Das unter Federführung des IGES-Instituts erarbeitete Gutachten zu ambulanten Operationen und sonstigen stationsersetzenden Eingriffen steht im Zentrum der gegenwärtigen Diskussion über die Weiterentwicklung des AOP-Katalogs.

Besteht ein Vergütungsanspruch für das Krankenhaus (hier: Schlauchmagen-OP) bei Leistungsablehnung ggü. Versicherten und nicht fristgerechter Einleitung eines MD-Prüfverfahrens?

B 1 KR 19/21 R | Bundessozialgericht, Entscheidung zum 22.06.2022 – Terminvorschau Nr. 22/22