Markiert: Primäre Fehlbelegung

Eine Medikation mit Nicht-Opioid-Analgetika (Novaminsulfon, Diclofenac) und die nur einmalige bedarfsweise Gabe eines schwachen Opioid-Analgetikums lassen nicht auf immobilisierende Schmerzen schließen, die eine stationäre Behandlungsnotwendigkeit begründen

L 5 KR 3335/22 | Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 19.04.2023

Die Kontextprüfung im Rahmen des IGES-Vorschlags zum ambulanten Operieren – Eine Analyse der Relevanz und Aussagekraft der Kontextfaktoren bei der Ermittlung des Ambulantisierungspotenzials

Das unter Federführung des IGES-Instituts erarbeitete Gutachten zu ambulanten Operationen und sonstigen stationsersetzenden Eingriffen steht im Zentrum der gegenwärtigen Diskussion über die Weiterentwicklung des AOP-Katalogs.

Besteht ein Vergütungsanspruch für das Krankenhaus (hier: Schlauchmagen-OP) bei Leistungsablehnung ggü. Versicherten und nicht fristgerechter Einleitung eines MD-Prüfverfahrens?

B 1 KR 19/21 R | Bundessozialgericht, Entscheidung zum 22.06.2022 – Terminvorschau Nr. 22/22

Die Implantation des kontinuierlichen (atmungsunabhängigen) Hypoglossusstimulators (System I) (OPS 5-059.C7) im Jahre 2017 entspräche nicht dem Qualitätsgebot, wenn das Krankenhaus nicht die vom Hersteller (und den Fachgesellschaften in Leitlinien) formulierte Indikation beachtet

L 11 KR 1308/20 | Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 22.02.2022