Für das laufende Jahr zeichne sich ab, dass die Krankenhäuser in Buchen und Mosbach wieder deutlich tiefer in die roten Zahlen rutschen werden
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Für das laufende Jahr zeichne sich ab, dass die Krankenhäuser in Buchen und Mosbach wieder deutlich tiefer in die roten Zahlen rutschen werden
Unklare Finanzierung, ausbleibende Krankenhausreform, höhere Kosten wegen Inflation, gestiegene Energie- und Medikamentenpreise sowie Personalmangel
In diesem Jahr kommt es zu einem Verlust von drei Millionen Euro. Das wird aber von der Geschäftsleitung als großer Erfolg gewertet
Als Doppelspitze sieht sich die Geschäftsführung zukünftig gut aufgestellt
Laut Landratsamt war ein Hardware-Defekt im Rechenzentrum für den Ausfall verantwortlich.
Der Jahresabschluss weist laut Vorlage einen Fehlbetrag von etwa 5,3 Millionen Euro aus. Das sind knapp 900.000 Euro weniger Defizit als im Jahr zuvor
Für den Kreistag, die Verwaltung und die Klinik-Geschäftsführung ist der Umstrukturierungsprozess an den Krankenhäusern vorläufig abgeschlossen.
Sanierung wurde in wenigen Monaten abgeschlossen.
Die ersten Monate liefen für die NOK-Kliniken schlechter als geplant
Dringend erforderliche Korrekturen bei der Krankenhausfinanzierung während der Covid-19-Pandemie sind immer noch nicht entscheidend vorangekommen
Auch 2021 wird der Krankenhausstandort Buchen wieder 400 000 Euro Förderung von den Krankenkassen erhalten, um die stationäre Versorgung im ländlichen Raum zu sichern
Kristina Schmidt, examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin wird die Nachfolgerin von Elisabeth Neumann, die in den wohlverdienten Ruhestand eintreten wird.
Die Kliniken bleiben in kommunaler Trägerschaft. Das hat der Kreistag einstimmig beschlossen, nachdem das Halbjahresdefizit unter der Zielmarke von 4,5 Millionen Euro blieb.
Nach den Vorgaben des Gremiums dürfen die beiden Häuser im gesamten Jahr 2020 ein Minus von höchstens 7,7 Millionen Euro machen.