Die vorzeitige Impfung des Geschäftsführers eines Klinikverbundes in Ostfriesland soll von einem Gutachter untersucht werden.
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Die vorzeitige Impfung des Geschäftsführers eines Klinikverbundes in Ostfriesland soll von einem Gutachter untersucht werden.
Der Impfstoff von AstraZeneca ruft offenbar vermehrt Nebenwirkungen hervor. Am Klinikum Emden wurden daher Impfungen zwischenzeitlich unterbrochen – so jetzt auch in einem Braunschweiger Krankenhaus.
Quelle: Westfälische Nachrichten
Alle Mitarbeiter der Kinderklinik Mannheim, die die zweite Corona-Impfdosis erhielten, seien aufgrund „heftiger Nebenwirkungen“ krankgeschrieben; jetzt sei „Land unter“ auf der Station, wird auf Facebook behauptet. Der Klinik zufolge ist das eine Falschinformation.
Es wurden neben dem medizinischen Personal auch mehr als 30 Verwaltungsmitarbeiter, darunter der Geschäftsführer, gegen Corona geimpft. Das widerspricht der Impfverordnung
Der Aufsichtsrat muss nach einem Votum des Auricher Kreisausschusses erneut über Konsequenzen für den Klinik-Chef abstimmen
Nach Bekanntwerden des Vorfalls seien sie freigestellt worden, es würden außerdem personalrechtliche Konsequenzen geprüft, teilte die Klinik mit.
Die Spitze der Verwaltung des Johanniter-Krankenhauses in Stendal hat sich gegen Corona impfen lassen, obwohl sie laut Plan nicht an der Reihe war.
Ärger im Klinikum Peine: Chef ist vorzeitig geimpft
Im Klinikverbund Aurich-Emden-Norden haben sich Teile der Geschäftsleitung gegen Corona impfen lassen, während Pflegepersonal auf den Impfstoff warten muss. Der Aufsichtsrat berät über Konsequenzen.
Die Corona-Impfstoffverteilung an den Kliniken in Aurich, Norden und Emden in Ostfriesland hat für Diskussionen gesorgt…
Die BKG plädiert dringend, über eine höhere Impfpriorität der Krankenhausmitarbeitenden, die täglich mit infektiösen Patienten umgehen, zu diskutieren.
„Wir brauchen gerade vor dem Hintergrund von Mutationen umfassenden und schnellen Schutz des Personals in den Krankenhäusern.
„Nach dem optimistisch stimmenden Start dieser Impfungen mit einem großen Zuspruch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir bestürzt, dass die Lieferung des Impfstoffs so kurzfristig unterbrochen wurde“
Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen erhalten nun zügig den Impfstoff, damit zuerst das in den Risikobereichen eingesetzte Personal gegen Corona geimpft werden kann.