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Markiert: Klinikverbund Allgäu
Bayerns Gesundheitsminister überreichte nun Förderbescheide in Höhe von rund 8,8 Millionen Euro für Allgäuer Kliniken.
Die Kranhausreform sei eine „schöne Absichtserklärung“, sagt Andreas Ruland, Geschäftsführer des Klinikverbunds Allgäu.
Nach zwei finanziell erfolgreichen Jahren droht dem Klinikverbund Allgäu in diesem Jahr ein Verlust in Millionenhöhe.
Den Ausführungen Rulands zufolge hat der Klinikverbund im letzten Jahr ein Plus von 2,85 Millionen Euro erzielt – 463.000 Euro mehr als im Jahr davor
Während der Klinikverbund im vergangenen Jahr noch rund 2,8 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftete, befürchtet der Geschäftsführer für das laufende Jahr ein Minus im siebenstelligen Bereich.
Die Satzung des Klinikverbunds soll geändert werden. Was nach einer reinen Formsache klingt, birgt Zündstoff.
Geplant sei, dass drei Tochtergesellschaften des Klinikverbunds in gemeinnützige Gesellschaften umgewandelt werden
Die Krankenhäuser im Allgäu fürchten eine „Schieflage“, da die Finanzierung für 2022 noch unklar ist.
Angesichts der sprunghaft angestiegenen COVID-19 Patientenzahlen, erfolgen am Klinikum Kempten und an der Klinik Immenstadt zusätzliche Anpassungen
Die Krankenhäuser des Klinikverbunds haben im 2020 ein Plus erwirtschaftet
Die Kliniken in Mindelheim und Ottobeuren sollen für die Zukunft gerüstet sein. Ziel ist es, den Standort langfristig zu einem Gesundheitscampus weiterzuentwickeln.
Die Gewerkschaft verdi kämpft unter dem Motto „Ein Krankenhaus, eine Belegschaft“ gegen die geplanten Auslagerungen im Klinikverbund Allgäu.
Seit die Geschäftsführung der Allgäu Kliniken bekannt gegeben hat, dass Abteilungen ausgelagert werden, sind die Befürchtungen bei Beschäftigten groß.
Geschäftsführung des Klinikverbunds Allgäu äußert sich im Mindelheimer Stadtrat