Pflegepersonaluntergrenzen für 2021: Bundesverband Geriatrie fordert die Einführung eines Personalbemessungsinstruments

Starre Vorgaben für die Anzahl der Pflegekräfte in Krankenhäusern und Fachabteilungen werden dem Pflegebedarf und damit der Patientensicherheit nicht gerecht.

Seine Forderung, flexible und bedarfsgerechte Kriterien bei der Pflegepersonalbemessung anzuwenden, hat der Bundesverband Geriatrie jetzt bekräftigt. Anlass ist die Verordnung für die Pflegepersonaluntergrenzen (PpUG) für das Jahr 2021 des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), in der ab 2021 in vier weiteren stationären Bereichen Pflegepersonaluntergrenzen eingeführt werden. In den geriatrischen Fachabteilungen und Krankenhäusern gelten diese Vorgaben bereits seit 2019. „Die spezifische Situation in der Geriatrie – nämlich die Multimorbidität betagter und hochbetagter Patienten sowie der stark variierende Betreuungsaufwand – führt zu einem komplexen Versorgungsbedarf, der sich mit starren Personaluntergrenzen nicht sachgerecht gewährleisten lässt“, betont Dirk van den Heuvel, Geschäftsführer des Bundesverbandes Geriatrie e.V. in Berlin. […]

Pressemitteilung: Bundesverband Geriatrie e.V. (PDF, 113KB)

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