Höhere Personal- und Sachkosten bereiten Kliniken Sorge

2024 hat der Anteil der Kliniken mit unbefriedigender wirtschaftlicher Lage einen Höchststand von 80 Prozent erreicht, der Anteil der Häuser in guter wirtschaftlicher Lage mit fünf Prozent einen Tiefststand. Das geht aus dem veröffentlichten Krankenhaus-Barometer des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) hervor.

Ursache der Probleme ist nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, neben „der mangelhaften Investitionsförderung vor allem der weiterhin ausbleibende Inflationsausgleich“. Vor allem die Preissteigerungen bei den Personal- und Sachkosten wirken sich laut der DKI-Umfrage in 88 Prozent der Krankenhäuser stark oder sehr stark auf ihre Liquiditätssituation aus.

Dem Krankenhaus-Barometer zufolge erwarten 79 Prozent der Kliniken für 2024 ein negatives Jahresergebnis. Für 2023 wiesen in der jährlichen Repräsentativbefragung des DKI 61 Prozent der Allgemeinkrankenhäuser einen Fehlbetrag aus. 54 Prozent waren es im Jahr davor. Für das kommende Jahr 2025 erwarteten zwei Drittel der Häuser, dass sich ihre wirtschaftliche Situation weiter verschlechtert…

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