ver.di fordert verbindliche Vorgaben für die Personalausstattung und Ende der Ausgliederung

„Zu wenig , vor allem in der Pflege, ist eine Gefahr für Patientinnen und Patienten“, sagte Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand. Die vom erlassenen Personaluntergrenzen seien weit weg von guter Versorgung; jedoch zeige der heftige Widerstand der Krankenhäuser gegen diese Vorgaben, wie schlimm die Situation in vielen Kliniken sei. „Damit nicht weiter wertvolle Zeit verstreicht, muss der Bundesgesundheitsminister unverzüglich den gesetzlichen Auftrag zur und Erprobung eines pflegewissenschaftlich fundierten Personalbemessungsinstruments erteilen“, forderte Bühler. „Auf dieses Signal, warten die Beschäftigten seit Jahren. Vielerorts initiierte Imagekampagnen für die professionelle Pflege sind nur dann glaubwürdig, wenn jeder Verantwortliche mit Hochdruck an nachhaltigen Lösungen gegen den arbeitet.“ Genug Personal sei das wirksamste Mittel gegen den Fachkräftemangel. Mit guten Arbeits- und Ausbildungsbedingungen könnten qualifizierte Fachkräfte gehalten und neue gewonnen werden. Und viele, die in der Vergangenheit wegen der hohen Belastungen in die Teilzeit geflüchtet seien, würden ihre Arbeitszeit dann wieder aufstocken.  […]

Pressemitteilung: ver.di

Das könnte Dich auch interessieren …