Pflegefachpersonal steht im Vordergrund

Zu der Diskussion über die Schließung von in nimmt der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest e.V. – auch angesichts einer jüngst von der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft veröffentlichten Position – wie folgt Stellung:

Die aktuelle Diskussion über die Frage der notwendigen Anzahl von Kliniken in Deutschland ist lange überfällig.

Die leidet derzeit an einer über die verfügbaren Personalressourcen hinweg aufgeblähten Krankenhauslandschaft.

Die Menschen kommen wegen der Pflege in das – wäre der in Zusammenhang mit der medizinischen Behandlung entbehrlich, könnte die Versorgung auch ambulant in einer Praxis erfolgen. Die Personalpolitik der Krankenhäuser hat dem in Jahrzehnten keine Rechnung getragen.

Es ist auch Teil der Wahrheit, dass die Qualität der medizinischen Versorgung nicht gehalten werden kann, wenn das Pflegefachpersonal nicht zur Verfügung steht – da helfen auch keine Überlegungen, andere Berufsgruppen in die Pflege zu bringen.

In den Krankenhäusern ist über Jahrzehnte verpasst worden, für eine gute bei Pflegefachpersonen zu sorgen – vielmehr wurden in vielen Krankenhäusern sogar alle Register gezogen, Pflegepersonal abzubauen.

Die Folgen dieser Personalpolitik sind jetzt allgegenwärtig: Dienstpläne können nicht eingehalten werden, dringend nötige Freizeitausgleiche werden den Pflegefachpersonen kurzfristig versagt, angestellte Pflegefachpersonen wechseln in die Zeitarbeit und müssen von den Krankenhäusern anschließend teuer dort wieder ausgeliehen werden.

Die Pflegepersonaluntergrenzen schützen das verbliebene Pflegefachpersonal davor, endgültig auszubrennen.  […]

Pressemitteilung: DBfK

 

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