Krankenhäuser benötigen Pflegepersonalbemessung

Aktuelle Diskussion um zeigt dringenden Handlungsbedarf auf

Zur aktuellen Diskussion des GKV-Spitzenverbandes und der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) zu den Pflegepersonaluntergrenzen im Krankenhausbereich stellt Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e. V. (DPR), fest:

„Die aktuelle Diskussion zu den Pflegepersonaluntergrenzen im Krankenhaus zeigt, wie problematisch die Festlegung von Untergrenzen sowohl methodisch als auch organisatorisch ist. Deutlich wird, dass ein verbindliches Bemessungsinstrument zur Menge und zur des Pflegepersonals für alle bettenführenden Stationen im Krankenhaus dringend benötigt wird. Dieses muss sich unbürokratisch an der tatsächlichen Versorgung im Krankenhaus orientieren und sollte nicht auf fiktive Größen zurückgreifen.

Ein Instrument als Interimslösung wird derzeit gemeinsam vom Deutschen , der Deutschen Krankenhausgesellschaft und der Gewerkschaft ver.di erarbeitet. Die Eckpunkte hierzu wurden neulich vorgestellt. Die Ergebnisse sollen Ende 2019 vorliegen. Es geht darum, zeitnah und ohne großen Aufwand spürbare Verbesserungen für die Pflegefachpersonen und damit für die zu pflegenden Menschen zu erreichen.

Parallel dazu soll ein wissenschaftlich fundiertes, am der Patientinnen und Patienten orientiertes Personalbemessungsverfahren von der Selbstverwaltung entwickelt werden. Das wird aber einige Jahre dauern. Auf diese Parallelstrategie hatten sich auch die Partner der Konzertierten Aktion Pflege verständigt.

Ziel muss es sein, zu einer gerechten zu kommen, die die Qualität der und die Patientensicherheit gewährleistet sowie zur Entlastung der Mitarbeiter in der Pflege führt. Gleichzeitig muss die Politik auf allen Ebenen an der Struktur der Krankenversorgung in Deutschland arbeiten.“

: Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

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