AOK Bayern und LMU Klinikum starten Qualitätsvertrag zur Vermeidung postoperativer Delirien

Zwei-Jahres-Projekt für gefährdete Patientinnen und Patienten ab 65 Jahren – Evaluation durch IQTIG

Die AOK Bayern und das Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU Klinikum) haben am 17. April 2025 einen Qualitätsvertrag geschlossen, der sich gezielt der Vermeidung postoperativer Delirien bei älteren Patientinnen und Patienten widmet. Ziel dieser Vereinbarung ist es, für Menschen ab 65 Jahren, die aufgrund ihres Alters und möglicher Begleiterkrankungen ein erhöhtes Risiko für ein Delir nach einer Operation aufweisen, einen speziell zugeschnittenen Behandlungspfad zu entwickeln. Dieser soll präventive Maßnahmen, frühzeitige Risikoerkennung und ein systematisches Delir-Management im klinischen Alltag bündeln.

Der Qualitätsvertrag ist zunächst auf zwei Jahre angelegt und wird vom Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die Ergebnisse sollen als Grundlage für mögliche zukünftige Regelungen und eine bundesweite Ausweitung dienen.

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