Regionalkonferenzen starten in Brandenburg zur Krankenhausreform
Gesundheitsministerium informiert über die Zukunft der Versorgung und geplante Veränderungen
Am 18. März 2025 beginnen in Brandenburg die Regionalkonferenzen, die alle Akteure der Gesundheitsversorgung in den fünf Versorgungsgebieten zusammenbringen. Ziel ist es, über die bevorstehenden Veränderungen im Rahmen der Krankenhausreform zu informieren und gemeinsam Lösungen für eine zukunftsfähige, wohnortnahe Versorgung zu entwickeln. Unter dem Motto „Gesundheit gemeinsam gestalten“ stellen Vertreter des Gesundheitsministeriums sowie der Landeskrankenhausgesellschaft, der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg und der AOK Nordost ihre Perspektiven vor.
Zentrale Themen:
- Zukunftsfeste Versorgung: Sicherstellung der medizinischen und pflegerischen Versorgung sowohl im stationären als auch ambulanten Bereich.
- Ambulant vor stationär: Förderung von Kooperationen zwischen Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, ambulanten Praxen und Pflegeeinrichtungen.
- Krankenhausplanung: Geplanter fünfter Krankenhausplan, der zum 1. Januar 2027 in Kraft treten soll, mit einer stärkeren Zusammenarbeit und Arbeitsteilung.
- Sektorübergreifende Versorgung: Notwendigkeit einer bedarfsgerechten Planung zwischen stationärer und ambulanter Versorgung.
- Fachkräftesicherung: Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Bekämpfung des Fachkräftemangels in Gesundheitsberufen.
- Digitale Vernetzung: Nutzung von Telemedizin und digitalen Anwendungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringern.
- Finanzielle Unterstützung: Sicherstellung der Finanzierung durch das Land für notwendige Krankenhausinvestitionen und die Beteiligung des Bundes am Transformationsfonds.
Das Gesundheitsministerium begleitet den Transformationsprozess mit Fachwissen, Datenanalysen und Unterstützung bei der Umstrukturierung der Versorgungsstrukturen.