Weiterentwicklung DRG-System: Pflegepersonaluntergrenzen

Diskussionsbeitrag des Ausschusses Stationäre Versorgung, 10. ö Jahrestagung, Hamburg
Im Fokus stehen ergänzt um aktuelle Entwicklungen ausgelöst durch den (Refinanzierung von Tarifsteigerungen / Ausgliederung der Pflegepersonalkosten aus der Fallpauschalenvergütung). Die Einführung der -Fallpauschalen hatte gravierende Auswirkungen auf die stationäre Versorgung in Deutschland. Die Effizienz der Versorgung hat sich deutlich erhöht, veraltete Struktururen wurden reformiert. Während der Anreiz zur Kostenminimierung weiter stark wirkt, hat sich der Qualitätswettbewerb zwischen den Krankenhäusern weit weniger intensiv entwickelt. Daher treten negative Nebenwirkungen des DRG-Systems, wie beispielsweise Anreize zur Mengenausdehnung, die unzureichende Abbildung lokaler struktureller Besonderheiten oder die Reduktion von Pflegepersonal zu Tage. Bisher wurden unter dem Stichwort „Weiterentwicklung des DRG-Systems“ immer mehr Detail-Regelungen wie Strukturvorgaben, Sonderentgelte, Zu- und Abschläge eingeführt sowie das Kontrollregime bspw. durch den MDK verstärkt. Das Ziel dieses Artikels ist es, am Beispiel der Pflegepersonaluntergrenzen (PPU) die Frage zu klären, ob langfristig eine immer weitere und feinere Regulierung der richtige Weg zu einer verbesserten Versorgung ist oder ob das Vergütungssystem im Krankenhausbereich nicht grundsätzlich reformiert werden müsste. […]

Quelle: researchgate.net

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