Mehr Amputationen infolge der Krankenhausreform?

Kritik an fehlender Berücksichtigung spezialisierter Versorgungsstrukturen für das Diabetische Fußsyndrom

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) warnt in einem aktuellen Positionspapier vor einem möglichen Anstieg der Amputationsrate bei Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom (DFS) infolge der Krankenhausreform. Jährlich erkranken bis zu 850.000 Menschen in Deutschland an DFS, wobei etwa 50.000 Amputationen erforderlich sind. Die Reform vernachlässigt jedoch spezialisierte Versorgungsstrukturen, die notwendig sind, um den Verlust von Gliedmaßen zu verhindern. Die DDG fordert die Förderung interdisziplinärer Zentren und die Anerkennung spezifischer Facharztbezeichnungen, um die bisherigen Therapieerfolge zu sichern.

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