VdPB zweifelt Verbesserungspotenzial für die Pflege an
Offener Brief der VdPB zum Referentenentwurf des GPVG aus dem bundesgesundheitsministerium / Nur förderung von Stellen für Pflegehilfskräfte ist falsches Signal / Fehlanreize auch in der Ausgestaltung des hebammen-Förderprogramms
In einem Offenen Brief an Bundesgesundheitsminister jens spahn kritisiert die Vereinigung der Pflegenden in bayern (VdPB) einen Referentenentwurf des Gesetzes zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Pflege (GPVG) aus dem Ministerium scharf. In der Fassung, die derzeit in der Verbändeanhörung ist, sei in der Förderlösung nur für Pflegehilfskräfte in der stationären langzeitpflege das Scheitern des Programms bereits angelegt, so die VdPB in ihrer Stellungnahme. „Dieses Anliegen wird ebenso misslingen wie schon zuvor der Versuch, 13.000 neue Fachkraftstellen in der stationären Langzeitpflege einzurichten. Denn der ist nur zum Teil an der mangelnden Verfügbarkeit der Pflegefachpersonen gescheitert. Vor allem der komplizierte Verfahrensweg hat viele Träger davon abgehalten, die Förderung neuer Stellen überhaupt erst zu beantragen“, erläutert Georg Sigl-Lehner, Präsident der VdPB. […]