Neue IMC-Station in der Klinikum Bayreuth GmbH
Wichtige Entlastung für Intensiv- und Normalstationen
Die Klinikum Bayreuth GmbH richtet eine Intermediate Care (IMC)-Station ein, um eine Brücke zwischen Intensivstation und Normalstation zu schaffen. Auf der IMC werden Patientinnen und Patienten überwacht, die zwar keine intensivmedizinische Betreuung mehr benötigen, jedoch weiterhin engmaschig versorgt werden müssen.
Laut Prof. Dr. Jörg Reutershan, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, bringt die neue IMC-Station einen konkreten Nutzen für die Patientensicherheit und Behandlungsqualität. Gleichzeitig werden Intensiv- und Normalstationen entlastet, wodurch zusätzliche Kapazitäten für komplexe Eingriffe, insbesondere in der Neuro- und Herzmedizin, geschaffen werden.
Die medizintechnische Ausstattung der neuen Acht-Betten-IMC entspricht der einer Intensivstation, jedoch mit einem angepassten Personalschlüssel: Eine Pflegekraft betreut hier bis zu vier Patienten. Der ärztliche Leiter der Station benötigt die Zusatzqualifikation „spezielle Intensivmedizin“, während für die Leitung des Pflegeteams eine Fachweiterbildung in Intensiv- und Anästhesiepflege erforderlich ist.
Das Klinikum sucht aktuell nach intensivmedizinisch erfahrenem Pflegepersonal, das sich diesem ambitionierten Projekt anschließen möchte. Laut Prof. Reutershan wird mit der neuen IMC „der klassische Behandlungsweg für Patientinnen und Patienten komplettiert“ – von der Operation über Intensivstation und IMC bis hin zur Normalstation und Entlassung.