Klinikum Bielefeld setzt 2025 auf strukturelle Neuausrichtung und medizinische Innovation

Trotz geplantem Negativergebnis 2024 erwartet die Klinikleitung ein wirtschaftliches Comeback – Zentrenbildung und universitäre Kooperation im Fokus

Das Klinikum Bielefeld hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatzwachstum von 7,1 % abgeschlossen. Trotz eines Betriebsergebnisses von –4,5 Mio. Euro zeigte sich die Klinikleitung optimistisch: Die eingeleiteten Strukturmaßnahmen greifen bereits und sollen im laufenden Jahr zu einem positiven Ergebnis führen. In einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld, das laut Deutschem Krankenhausinstitut 80 % der Kliniken unter Druck setzte, hebt sich das Haus mit einer aktiven Reformstrategie ab.

Für 2025 setzt die Klinikum Bielefeld gGmbH auf eine neue Konzernstruktur, standortübergreifende Zentren unter universitärer Führung sowie gezielte Personal- und Infrastrukturinvestitionen. Die angekündigte Schaffung einer medizinischen Geschäftsführung stärkt zudem die strategische Verzahnung mit Forschung und Lehre an der Universität Bielefeld. Mit einem ambitionierten Konsolidierungsplan, der unter anderem auf den Abbau von Leiharbeit und Effizienzsteigerung in der OP-Organisation zielt, will das Klinikum bis Jahresende Einsparungen von rund 8 Mio. Euro realisieren.

Auch in der medizinischen Versorgung setzt die Klinik Maßstäbe: Robotergestützte Chirurgie, eine starke onkologische Versorgung und die erneut bestätigte universitäre Exzellenz unterstreichen den Anspruch als Haus der Maximalversorgung in OWL.

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