VKD-Präsidium: Wir brauchen Klarheit über die Zukunft unserer Häuser
Lauterbach bekräftigt auf dem Krankenhausgipfel Dialogbereitschaft – „nehmen jede Anregung und Kritik ernst“
Keine großen Überraschungen, aber das eine oder andere Zugeständnis sowie das Versprechen, mit allen Beteiligten den Dialog zur Krankenhausreform zu suchen. „Gerade letzteres haben wir ja in den vergangenen zwei Jahren vermisst – die Einbeziehung der Praktiker in die Erarbeitung der großen Krankenhausreform“, so der Kommentar des VKD-Präsidenten Dirk Köcher zum Auftritt von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Rahmen des Krankenhausgipfels 2024 der DKG am vergangenen Montag. Das neu gewählte Präsidium des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD) tagt seit dem gestrigen Dienstag im brandenburgischen Bad Saarow. Auf der Agenda des Gremiums stehen Struktur- und Zukunftsfragen des Verbandes und natürlich als brennendes Problem auch die aktuelle Situation der Krankenhäuser.
Die Mitglieder des Gremiums gingen weitgehend mit den klaren An- und Aussagen von Dr. Gerad Gaß zu den zum Teil eklatanten Schwachstellen des Reformgesetzes konform. Der Vorstandsvorsitzende der DKG hatte erklärt, um die notwendige Reform noch zu retten, gleichzeitig aber auch eine kalte Strukturveränderung und einen Kahlschlag in der Versorgung, vor allem in den ländlichen Räumen, zu verhindern, müsste ein schneller und tragfähiger Kompromiss zwischen Bund und Ländern gefunden werden.
Der Kompromissvorschlag der DKG, ein Drei-Punkte-Plan, entspricht auch den Positionierungen des VKD, wie sie erst kürzlich wieder in den VKD-Praxisberichten 2024 veröffentlicht und in der Präsidiumstagung noch einmal bekräftigt wurden…