Krankenhausstatistik 2023: Berlin und Brandenburg

Leichter Anstieg der Behandlungsfälle und unterschiedliche Entwicklungen bei Bettenkapazitäten

2023 wurden in Berliner Kliniken 772.778 Patienten (+3,3 %) und in Brandenburger Einrichtungen 490.979 Patienten (+5,0 %) vollstationär behandelt. In Berlin sank die Bettenzahl leicht auf 20.172 (-85), während Brandenburg mit 14.970 Betten einen Zuwachs von 105 verzeichnete. Die Auslastung der Betten stieg in beiden Regionen: Berlin auf 76,6 % (+2,4 Prozentpunkte), Brandenburg auf 70,2 % (+2,2 Prozentpunkte). Die durchschnittliche Verweildauer blieb in Berlin bei 7,3 Tagen und stieg in Brandenburg auf 7,8 Tage.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern der Metropolregion um 1,9 % auf 17.177. Davon arbeiteten 11.423 in Berlin und 5.754 in Brandenburg. So stieg die Anzahl der hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzte in Berliner Krankenhäusern gegenüber dem Jahr 2022 um 2,2 %, in den Brandenburger Krankenhäusern fiel der Anstieg mit 1,4 % leicht geringer aus.

Im Pflegedienst waren Ende des Jahres in Berlin 23.672 Fachkräfte beschäftigt, 10,4 % mehr als im Vorjahr. In den Brandenburger Krankenhäusern waren 14.077 Fachkräfte tätig, 3,0 % mehr als im Jahr 2022. Im Funktionsbereich Pflegedienst der Krankenhäuser in der Metropolregion sind überwiegend weibliche Personen beschäftigt. In Berlin ist der Anteil mit 79,8 % leicht geringer als in Brandenburg mit einem Anteil von 84,8 %. Knapp die Hälfte des Personals im Pflegedienst war in Teilzeit beschäftigt. In Berlin waren es 12.349 Beschäftigte oder 52,2 %, in den Brandenburger Krankenhäusern 6.820 bzw. 48,4 %.

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