Kritik am Neustart des Lauterbach-Atlas
Light-Version des Bundes-Klinikatlas bietet keine ausreichende Transparenz für Patienten
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Gerald Gaß, äußerte scharfe Kritik am Neustart des Klinik-Atlas von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Der als „Transparenzoffensive“ angekündigte Atlas listet lediglich 22 Erkrankungen auf, während in deutschen Krankenhäusern rund 23.000 verschiedene Behandlungen möglich sind. Wichtige und häufige Behandlungsangebote wie Herzinsuffizienz, Bluthochdruck, COPD, Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, Augenleiden, Rückenoperationen, Demenz und psychiatrische Erkrankungen werden nicht berücksichtigt. Damit liefert der Lauterbach-Atlas der Bevölkerung keine umfassenden und relevanten Erkenntnisse…