DKG kritisiert fehlende politische Anpassungen nach Corona

Krankenhäuser besser vorbereitet, Politik versäumt Lehren aus der Pandemie

Zum fünfjährigen Jubiläum des ersten Corona-Falls in Deutschland zieht die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) Bilanz und stellt fest, dass Krankenhäuser sich gut auf zukünftige Pandemien eingestellt haben. Laut einer Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) haben 97 Prozent der Krankenhäuser ihre internen Prozesse wie Krisenpläne und die Zusammenarbeit zwischen Kliniken verbessert. Doch trotz dieser Fortschritte sehen sich 69 Prozent der Kliniken aufgrund politischer Rahmenbedingungen nicht ausreichend vorbereitet. Mangelnde Finanzierung, Personalmangel und unzureichendes Krisenmanagement der Politik werden als Hauptursachen genannt. Die DKG kritisiert, dass wesentliche Lehren aus der Pandemie, wie der Ausbau von Kapazitäten und Krisenreserven, von der Politik nicht aufgegriffen wurden.

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