Intensivmedizinische Versorgung in den kommenden Jahren erheblich gefährdet
Pflegende und Experten fordern verbindliche Betreuungsschlüssel, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Bezahlung für Intensivpflegepersonal
Bereits heute kommt es wegen des Personalmangels auf Intensivstationen häufig zu Bettensperrungen. Eine aktuelle umfrage unter Intensivpflegekräften zeigt: Mehr als ein Drittel der Befragten plant, ihren Beruf in den nächsten fünf Jahren aufzugeben. Die Situation wird sich in Zukunft deutlich verschärfen, wenn keine wirkungsvollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Arbeitsbedingungen für Pflegende auf Intensivstationen zu verbessern, warnt die Deutsche gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (dgiin). Die Pflegenden und die Fachgesellschaft sehen Lösungsansätze in mehr Personal, besserer Bezahlung und Änderungen im Abrechnungssystem der Kliniken. […]
pressemitteilung: DGIIN (PDF, 121KB)