DKG zum Ergebnis des aktuellen Psychiatrie Barometers: Wirtschaftlich unsichere Lage

Die stationsäquivalente psychiatrische Behandlung, eine Krankenhausbehandlung im häuslichen Umfeld der Patienten durch mobile fachärztlich geleitete multiprofessionelle Behandlungsteams, wird nur zögerlich umgesetzt. Zu Jahresbeginn 2019 hatten erst neun Prozent der psychiatrischen Einrichtungen in Deutschland diese neue Behandlungsform angeboten. Hauptgründe, die stationsäquivalente Behandlung nicht anzubieten, sind fehlendes Personal für mobile Behandlungsteams, zu hohe und rigide Vorgaben. Das ist das Ergebnis des aktuellen Barometers des Deutschen Krankenhausinstituts (), einer jährlich durchgeführten Repräsentativbefragung der psychiatrischen Krankenhäuser und Fachabteilungen in Deutschland.

„Wir haben im Jahr 2017 mit der Vereinbarung zu den stationsäquivalenten psychiatrischen Behandlungen große Hoffnungen verbunden. Bei allen Versuchen der Kliniken, die Versorgung zu verbessern, neue Behandlungsalternativen anzubieten und die Sektorengrenzen zu überwinden, müssen wir uns immer vor Augen halten, dass Personal dafür benötigt wird. Das Ergebnis zeigt aber deutlich, dass der Fachkräftemangel auch in diesem Bereich ein großes Problem darstellt“, erklärte Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (). […]

Download: Psychiatrie Barometer Umfrage 2018/2019 (PDF, 721KB)

: Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V.

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