REGIOMED und Sana schließen Trägerwechsel-Verhandlungen ab

Neuer Investor sichert medizinische Versorgung in Oberfranken
Melanie John wird zukünftige Geschäftsführerin der bayerischen Standorte

Am 23. September 2024 haben REGIOMED und Sana die Vertragsverhandlungen für den Trägerwechsel der Einrichtungen in Coburg, Neustadt bei Coburg und Lichtenfels weitestgehend abgeschlossen. In einem gemeinsamen Notartermin wurden die Kaufverträge unterzeichnet, was einen entscheidenden Schritt im Investorenprozess darstellt.

In Mitarbeiterversammlungen am 23. und 24. September informierte REGIOMED die Belegschaft des Klinikums Coburg, des Klinikums Neustadt, des Klinikums Lichtenfels sowie der Servicegesellschaften und der Zentralküche über den erfolgreichen Abschluss des Prozesses. Sana-Vorstand Dr. Jens Schick und die zukünftige Geschäftsführerin der bayerischen Standorte, Melanie John, erläuterten, dass die bayerischen Standorte künftig den Namen „Sana Kliniken Oberfranken“ tragen werden. Zudem wird die Tarifbindung an den TVöD aufrechterhalten, und Ansprüche aus Überstunden, Urlaub, Altersvorsorge oder Altersteilzeit bleiben durch den Trägerwechsel unberührt.

REGIOMED-Geschäftsführer Michael Musick kündigte den geplanten Betriebsübergang zum 1. November 2024 an und betonte die Bedeutung des Zusammenhalts und des Engagements der Mitarbeiter während des Eigenverwaltungsverfahrens.

Mit der Unterzeichnung des notariell beurkundeten Kaufvertrags ist ein erfolgreicher Abschluss im REGIOMED-Investorenprozess gelungen, was die wohnortnahe medizinische Versorgungsqualität in der Region sichert. Abstimmungs- und Erörterungstermine sind für Oktober geplant, und nach Zustimmung der Gläubiger wird das Gericht die Insolvenzpläne bestätigen und die Verfahren planmäßig Ende Oktober abschließen.

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