Bayern stärkt Krankenhausversorgung im ländlichen Raum

Einweihung des neuen Bettenhauses in Landshut unterstreicht Bedeutung regionaler Gesundheitsinfrastruktur

Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Gesundheitsministerin Judith Gerlach haben am Klinikum Landshut ein neues Bettenhaus eingeweiht, das mit über 60 Millionen Euro gefördert wurde. Dieses Projekt ist Teil umfassender Investitionen des Freistaats in die Krankenhausversorgung, die bis zu 1 Milliarde Euro umfassen sollen. Söder kritisierte die geplante Krankenhausreform des Bundes, die ländliche Regionen benachteilige, und betonte Bayerns Engagement für eine flächendeckende und hochwertige medizinische Versorgung.

Das neue Bettenhaus umfasst sechs Pflegestationen mit über 220 Betten, eine zentrale Patientenaufnahme, eine Hämodialyse und eine Tagesklinik für Schmerztherapie. Für den zweiten Bauabschnitt sind weitere 34 Millionen Euro vorgesehen. Ministerin Gerlach hob hervor, dass Bayern den Krankenhausförderetat im Jahr 2024 auf 800 Millionen Euro erhöht hat – ein Anstieg um 25 Prozent.

Zudem laufen Fusionsverhandlungen zwischen dem Klinikum Landshut und der LAKUMED-Gruppe, um eine gemeinsame Trägerschaft zu schaffen und zukunftssichere Versorgungsstrukturen in der Region zu gewährleisten. Auch das Kinderkrankenhaus St. Marien soll in die neue Struktur integriert werden. Die Maßnahmen zielen darauf ab, eine langfristige und verlässliche Gesundheitsversorgung in Niederbayern sicherzustellen.

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