Tarifforderungen des Marburger Bundes gefährden die Versorgung

Die Forderungen zu Gehalt und Dienstzeiten der Krankenhausärzte sind aus Sicht des Klinikverbunds Hessen nicht finanzierbar und bedrohen die Existenz von Krankenhäusern

Mit Schreiben vom 21.09.2021 hat die Ärztegewerkschaft 5,5% mehr Gehalt und wesentliche Einschränkungen der Ruf- und Bereitschaftsdienste für die Rund 60.000 Ärztinnen und in kommunalen gefordert. Nach Einschätzung des Klinikverbunds Hessen e. V., des Verbandes der öffentlichen und kommunalen Kliniken in Hessen, ist diese Forderung für die kommunalen nicht finanzierbar.

„Bei allem Verständnis für die Belastungen eines Teils der Ärztinnen und Ärzte in den Kliniken durch die , ist schon allein die Forderung nach Gehaltserhöhung um 5,5% völlig überzogen, nicht finanzierbar und im Übrigen ein Affront gegenüber allen anderen Berufsgruppen im Krankenhaus, die weit weniger Einkommen als die Ärzteschaft haben“, stellt Wolfgang Heyl fest, der die Verhandlungen unter anderem für die Krankenhäuser des Klinikverbundes auf Seite der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), führt. Eine solche würde nach Berechnungen des VKA Mehrkosten von 320 Millionen Euro im nächsten Jahr für die kommunalen Kliniken bedeuten. Hinzu komme die Forderung nach Erhöhung der und Begrenzung der Anzahl der Ruf- und Bereitschaftsdienste, was die Kliniken noch einmal bis zu 100 Millionen Euro koste und vor erhebliche organisatorische Probleme stelle. […]

: Klinikverbund Hessen

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