Stillstand der Krankenhausförderung Rheinland-Pfalz

Investitionsprogramm 2025 bleibt hinter den Erwartungen zurück

Das von Staatsminister Clemens Hoch vorgestellte Krankenhausinvestitionsprogramm 2025 sieht ein unverändertes Finanzvolumen von 145,5 Millionen Euro vor, was angesichts steigender Baukosten und eines geschätzten Förderbedarfs von 325 Millionen Euro jährlich als unzureichend kritisiert wird. Zahlreiche Anträge von Krankenhäusern wurden nicht berücksichtigt, während die notwendige Eigenbeteiligung für viele Kliniken aufgrund finanzieller Engpässe nicht leistbar ist.

Obwohl für 2026 eine Erhöhung der Fördermittel auf 335,4 Millionen Euro angekündigt wurde, stammt ein großer Teil davon aus dem Transformationsfonds des Bundes, der zweckgebunden für Umstrukturierungen eingesetzt werden soll. Damit bleibt die reguläre Förderung für Bau- und Modernisierungsmaßnahmen weiterhin auf niedrigem Niveau.

Die KGRP warnt vor den Folgen der unzureichenden Investitionsmittel, die insbesondere kleinere und freigemeinnützige Krankenhäuser in wirtschaftliche Schwierigkeiten bringen könnten. Zudem fordert sie eine Erhöhung der Investitionsquote auf mindestens 8 Prozent der Gesamterlöse, um die Zukunftsfähigkeit der Krankenhauslandschaft zu sichern.

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