Saarländische Krankenhausgesellschaft zur wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser

Alarmstufe Rot: in Gefahr – sofortiger Inflationsausgleich notwendig

Angesichts der dramatischen wirtschaftlichen Lage fordern die Krankenhäuser im Bundes- und Landesregierung dazu auf, umgehend zu handeln und einen Inflationsausgleich einzuführen. Bundesweit schreiben in diesem Jahr 60 Prozent der Krankenhäuser rote Zahlen, ein Fünftel rechnet sogar damit, keine Kredite mehr zu erhalten. Im kommenden Jahr droht die Lage noch weiter zu eskalieren mit dann bis zu 80 Prozent der in der Verlustzone. Das hat jüngst eine RWI-Studie zur wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser ergeben. Die Lage ist überall extrem angespannt.

Nach den Belastungen der Pandemie trifft die Krankenhäuser nun die und insbesondere die extrem gestiegenen Energiepreise in voller Härte. Diese gestiegenen können die Kliniken nicht weitergeben.

Der Hintergrund: Die Vergütungen der , die den Betrieb der Krankenhäuser finanzieren, sind vom Gesetzgeber so streng reglementiert und limitiert, dass sie für die Krankenhäuser keine Möglichkeit bieten, die tatsächlichen Preissteigerungen voll zu refinanzieren. In der Konsequenz bleibt den Kliniken nur die Möglichkeit, sich auftürmende Verluste durch zu begrenzen – mit negativen Folgen für die . „Die Lücken in der Versorgung werden – sofern nicht umgehend politisch gehandelt wird – im Herbst und im kommenden Jahr für die Menschen auch hier bei uns im Saarland spürbar werden“, so Dr. Christian Braun, Geschäftsführer des Klinikums Saarbrücken und Vorsitzender der Saarländischen Krankenhausgesellschaft (SKG).

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