Krankenhausreform: Nachbesserungen gefordert

Peer-Michael Dick kritisiert Finanzierungslogik und fordert Anpassungen in der Notfallversorgung

Peer-Michael Dick, alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrates der AOK Baden-Württemberg auf Arbeitgeberseite, sieht Licht und Schatten bei der Krankenhausreform. Er begrüßt die Einführung von Vorhaltepauschalen, warnt jedoch vor Fehlanreizen und fordert eine bedarfsgerechte Ausrichtung der Vorhaltebudgets an der Bevölkerungsstruktur.

Dringenden Nachbesserungsbedarf sieht er bei der Notfallversorgung und im Rettungssystem. Krankenhäuser und Notaufnahmen müssten durch eine strukturierte Patientensteuerung entlastet werden, ohne die Bevölkerung zu verunsichern. Auch beim Transformationsfonds fordert er eine gerechtere Finanzierung: Es sei nicht vertretbar, die Beitragszahlenden durch die Reform zu entlasten, ihnen aber gleichzeitig die Kosten für die Transformation aufzubürden.

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