Zi stellt Ergebnisse einer Studie zu internationalen Datengrundlagen für die Versorgungsforschung vor

Datennutzung ausbauen, weiter verbessern

In Deutschland wird die Bedeutung der zunehmend erkannt. Sie ist neben der Grundlagen- und der klinischen Forschung notwendig, wenn es darum geht, die mit Forschungsergebnissen zu verbessern. Die Auswertung von pseudonymisierten gesundheitlichen, sozioökonomischen und demographischen Daten spielt dabei eine zentrale Rolle. Häufig ist die Verknüpfung von Daten aus unterschiedlichen Bereichen dafür erforderlich. Zwar werden in Deutschland umfangreiche Daten hoher Qualität routinemäßig gesammelt. Allerdings können diese überwiegend nicht zusammengeführt werden, um zum Beispiel den Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Krankheiten und bestimmter Lebensumstände zu erkennen oder um Behandlungsverläufe für Patienten nachzuvollziehen, die Leistungen in mehreren Einrichtungen erhalten haben. Daher sind die Daten für Forschungszwecke – und damit zur Optimierung der medizinischen Versorgung – nur bedingt geeignet und eingeschränkt verfügbar. […]

Das hat den Gesundheitsökonomen Prof. Dr. beauftragt, in einer internationalen Vergleichsstudie zu untersuchen, wie die Datengrundlage in Deutschland verbessert werden könnte. Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass der Datenumfang in anderen Ländern deutlich umfassender ist (z. B. in England, Australien, , Südkorea). Dabei werden beispielsweise Gesundheitsdaten mit Regionaldaten personenbezogen verknüpft oder Registerdaten und Informationen aus elektronischen Patientenakten eingebunden. So unterstützen die Daten die in der medizinischen Versorgung und geben zusätzlich Forschern einen detaillierteren Einblick in das Versorgungsgeschehen, als dies über reine Abrechnungsdaten möglich ist.

Download: Studie: Internationale Datengrundlagen für die Versorgungsforschung –Impulse für Deutschland (PDF, 7.75MB)

Pressemitteilung: Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (PDF, 376KB)

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