Mindestmengen bei der Behandlung von Menschen mit Bauchaortenaneurysma: Daten des Qualitätsregisters in 2025 und darüber hinaus
EVAR-Versorgung erfordert Spezialisierung – Qualitätsregisterdaten sollen ab 2025 mehr Transparenz schaffen
Seit der Etablierung der endovaskulären Aneurysmareparatur (EVAR) als flächendeckendes Therapieverfahren beim Bauchaortenaneurysma (BAA) wird kontrovers über die sogenannte „Gelegenheitschirurgie“ in diesem sensiblen Bereich der Gefäßchirurgie diskutiert. Bereits früh wurde die Empfehlung ausgesprochen, dass Kliniken mit nur sehr wenigen EVAR-Fällen pro Jahr ihre Patientinnen und Patienten an spezialisierte Zentren überweisen sollten, da dort aufgrund höherer Fallzahlen, etablierter Prozesse und strukturierter Nachsorge bessere Behandlungsergebnisse erzielt werden können. Zugleich war absehbar, dass sinkende Prävalenzen und die rasche Verbreitung und Weiterentwicklung endovaskulärer Verfahren den Diskurs um Mindestmengen und Zentralisierung maßgeblich prägen würden…
Behrendt, CA., Adili, F. Mindestmengen bei der Behandlung von Menschen mit Bauchaortenaneurysma: Daten des Qualitätsregisters in 2025 und darüber hinaus. Gefässchirurgie (2025). https://doi.org/10.1007/s00772-025-01216-x