Diakonissenhaus Teltow plane Übernahme des Gubener Krankenhauses

Zukunft des Gubener Krankenhauses gesichert – Fortführung im diakonischen Verbund geplant

Das Naëmi-Wilke-Stift befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem Diakonissenhaus Teltow über die Zukunft des Krankenhausbetriebs. Der diakonische Unternehmensverbund, der in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt tätig ist und über 3.000 Mitarbeitende beschäftigt, plant die Fortführung des Krankenhauses im Verbund mit der Medizinischen Einrichtungsgesellschaft (MEG mbH).

Rektor Markus Müller begrüßt die Entscheidung des Kuratoriums des Diakonissenhauses Teltow, die Verhandlungen aufzunehmen:
„Damit werden die Angebote zur medizinischen Versorgung der Menschen in und über die Region hinaus mit hoher Qualität fortgeführt. Außerdem bleiben mehr als 400 Arbeitsplätze gesichert.“

Nach dem Schutzschirmverfahren im September 2024 und dem anschließenden Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung hat das Naëmi-Wilke-Stift damit entscheidende Weichen für eine nachhaltige Zukunft gestellt.

Lutz Ausserfeld, kaufmännischer Vorstand des Diakonissenhauses Teltow, betont, dass das Krankenhaus in Guben durch Umstrukturierungsmaßnahmen gut auf die Krankenhausreform vorbereitet sei. Besondere Chancen sehe man in der Weiterentwicklung ambulanter und sektorenübergreifender Versorgungsangebote in der Gesundheitsregion Lausitz.

Auch Gubens Bürgermeister Fred Mahro äußerte sich positiv über die Verhandlungen:
„Ich bin sehr froh, dass die Zukunft der medizinischen Versorgung in Guben und Gubin gesichert ist. Besonders erfreulich ist, dass die kirchliche Ausrichtung des Naëmi-Wilke-Stifts erhalten bleibt.“

Während der Übernahme bleibt der Krankenhausbetrieb uneingeschränkt bestehen, zudem sollen wichtige soziale Einrichtungen wie die Kindertagesstätte und die Beratungsstellen der Stiftung weitergeführt werden.

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