Regierungskommission legt abschließende Stellungnahmen zur Krankenhausreform vor

Langfristige Finanzierung und Strukturreformen im Fokus

Die „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ hat mit ihren abschließenden Stellungnahmen (13 und 14) ihre Arbeit beendet und fordert eine langfristige Mitverantwortung von Bund und Ländern bei der Krankenhausfinanzierung.

In der 13. Stellungnahme kritisiert die Kommission die unzureichende Investitionsfinanzierung durch die Bundesländer und schlägt ein Anreizsystem vor, das Investitionen zu gleichen Teilen zwischen Bund und Ländern aufteilt. Zudem wird eine mögliche Reform der Krankenhausfinanzierung diskutiert, um eine ausschließliche Finanzierung über Krankenkassen zu prüfen.

Die 14. Stellungnahme geht über die aktuelle Krankenhausreform hinaus und betont die Notwendigkeit einer integrierten Planung zwischen stationärer und ambulanter Versorgung. Die Kommission empfiehlt eine Reform des Notfallwesens, eine Neujustierung des Leistungskatalogs sowie Maßnahmen zur Förderung von Gesundheitskompetenz und Prävention, um das solidarische Finanzierungssystem langfristig zu sichern.

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