Jahresergebnis der Oberschwabenklinik gGmbH hat sich von -4,9 Millionen Euro auf –5,4 Millionen Euro verschlechtert
Die Oberschwabenklinik gGmbH hat sich in einem für die krankenhäuser schwierigen Jahr 2018 gut behauptet. Zwar konnte sich auch die OSK dem bundesweiten Trend zu Leistungsrückgängen in einigen stationären Bereichen nicht entziehen. Doch ließen sich die Auswirkungen auf das Jahresergebnis dank strikter Kostendisziplin in Grenzen halten.
Trotz dieser negativen entwicklung hat sich die OSK in ihrer Finanzkraft als stabil erwiesen.
Das konsolidierte Ergebnis wird von mehreren Faktoren bestimmt. Einer ist das Ergebnis der OSK aus dem Betrieb ihrer Einrichtungen einschließlich eines Teils der investitionsbezogenen Aufwände. Das Defizit stieg um gut eine halbe Million auf -1,143 Millionen Euro. Außerdem fließen in das konsolidierte Ergebnis die Aufwände für Immobilien und Geräte ein. Für den neuen zweiten Bauabschnitt des St. Elisabethen-Klinikums sind dies im Jahre 2018 gegenüber dem Vorjahr 1,2 Millionen Euro mehr an Abschreibungen gewesen.
Mit einem umsatz von 213,1 Millionen Euro und 176 101 behandelten Patienten hat die OSK im Jahre 2018 neue Rekordwerte aufgestellt. Bei den Behandlungsfällen waren es geringfügig mehr (+143) als 2017 und knapp 5000 mehr als 2016. Zu beobachten ist eine Verschiebung vom stationären in den ambulanten Bereich, zum Beispiel in der Strahlentherapie. Die stationäre Fallzahl einschließlich der Geriatrischen Rehabilitation im Heilig-Geist-Spital in Ravensburg ging insgesamt um 849 auf 40 980 zurück. Ambulant gab es ein Plus von 1000 auf 135 122 behandlungsfälle. Eingerechnet darin sind darin 22 602 Patienten der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Ravensburg, Wangen und Isny. […]