Förderung für Kliniken im Landkreis Osnabrück: 52,7 Millionen Euro für Infrastrukturprojekte

Niedersächsische Staatssekretärin überreicht Förderbescheide aus dem IPR 2024

Dr. Christine Arbogast, Staatssekretärin im Niedersächsischen Sozialministerium, hat Förderbescheide aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm 2024 (IPR 2024) an Kliniken im Landkreis Osnabrück überreicht. Die Mittel in Höhe von insgesamt 52,7 Millionen Euro unterstützen zahlreiche Bau- und Modernisierungsmaßnahmen, um die Krankenhausinfrastruktur an zukünftige Herausforderungen anzupassen. Die Förderung ist Teil eines landesweiten Engagements zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung.

Einzelprojekte: Baumaßnahmen und Erweiterungen

  • Marienhospital Osnabrück: Mit 17 Millionen Euro wird die Erweiterung des Zentrallabors und der Zusammenschluss mit der Paracelsusklinik finanziert. Insgesamt stehen hierfür 32,5 Millionen Euro aus dem Transformationsfonds des KHVVG bereit.
  • Kinderhospital Osnabrück: Weitere 2 Millionen Euro fließen in die Erweiterung der kinder- und jugendpsychiatrischen Intensiveinheit, wodurch eine neue Station für Langzeitpatienten ab 12 Jahren entsteht.
  • Franziskus-Hospital Harderberg, Georgsmarienhütte: Die Umstrukturierung des Zentral-OPs erhält 7 Millionen Euro als Teil eines Gesamtbudgets von 36 Millionen Euro.
  • Schüchtermann-Klinik, Bad Rothenfelde: 8,7 Millionen Euro werden für die Modernisierung der kardiologischen Intensiv- und IMC-Station bewilligt.

Stimmen aus den Kliniken

Klinikleitungen betonten die Bedeutung der Fördermittel für die Zukunftsfähigkeit der Krankenhäuser. „Die Maßnahmen schaffen dringend benötigte, moderne Strukturen und verbessern die Versorgungsqualität erheblich,“ so Carsten Oberpenning, Direktor des Marienhospitals Osnabrück. Auch Marc Lütkemeyer, Geschäftsführer der Schüchtermann-Klinik, hob hervor: „Die Spezialisierung und Konzentration in der Patientenversorgung entsprechen den Anforderungen der Krankenhausreform und sichern eine zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung.“

Ein starkes Signal für Niedersachsen

Dr. Christine Arbogast würdigte die Projekte als „wegweisend für die Gesundheitsversorgung“ und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. Mit der Förderung setze das Land Niedersachsen ein starkes Zeichen für den Ausbau moderner Krankenhausinfrastruktur und die Anpassung an den demografischen Wandel.

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