Unterstützung für Krankenhäuser: Bayerns Gesundheitsministerin setzt auf Dialog und 7-Punkte-Plan

Strukturwandel aktiv gestalten – Regionale Gespräche als Schlüssel zur nachhaltigen Versorgung

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach setzt sich mit ihrem 7-Punkte-Plan für eine zukunftsfähige Krankenhausversorgung ein. In Starnberg traf sie sich mit Krankenhausträgern und kommunalpolitischen Vertretern aus mehreren Landkreisen, um den Strukturwandel zu begleiten. Das Treffen diente der Beratung über Unterstützungsangebote, wobei keine endgültigen Festlegungen, sondern ein gemeinsames Vorgehen im Fokus standen.

Besonderes Augenmerk liegt auf der Verhinderung unkoordinierter Klinikschließungen im ländlichen Raum. Dafür stellt das bayerische Gesundheitsministerium gezielte Förderprogramme bereit, darunter ein Sonderprogramm für kleinere Krankenhäuser mit einem Volumen von 100 Millionen Euro über fünf Jahre. Zudem wurde die Investitionskostenförderung auf 800 Millionen Euro erhöht.

Gerlach fordert von der Bundesregierung Nachbesserungen an der Krankenhausreform, insbesondere eine flexiblere Handhabung der Leistungsgruppen und weniger Bürokratie. Weitere Gespräche in anderen Regionen Bayerns sind bereits geplant, um Kliniken bei ihren Umstrukturierungen zu begleiten.