Zu viele Operationen: Chirurgie rät zur Ausweitung von Zweitmeinungsverfahren

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie fordert mehr Indikationssicherheit und Patientenempowerment

Anlässlich des Welttags der Patientensicherheit am 17. September 2024, der unter dem Motto „Diagnosesicherheit“ steht, macht die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V. (DGCH) auf die Problematik der übermäßigen Operationen in Deutschland aufmerksam. „Für die Chirurgie bedeutet das Indikationssicherheit, also die Frage, ob eine Operation tatsächlich angezeigt ist“, erklärt DGCH-Generalsekretär Professor Dr. med. Thomas Schmitz-Rixen.

Die DGCH-Experten empfehlen, das Zweitmeinungsverfahren auszuweiten, um die Indikationssicherheit zu verbessern. Sie betonen die Notwendigkeit höherwertiger Studien und fordern ein stärkeres Empowerment der Patientinnen und Patienten. Ziel ist es, die Notwendigkeit von Operationen genauer zu überprüfen und unnötige Eingriffe zu vermeiden.

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