Kinder- und Jugendreport 2021

Gesundheit und Gesundheitsversorgung während der COVID-19-Pandemie
Schwerpunkt Suchterkrankungen

Der Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit wirft auf Basis bundesweite und regionaler Versorgungsdaten Schlaglichter auf versorgungsrelevante Veränderungen in der Entwicklung der Häufigkeit verschiedener Erkrankungen während der COVID-19-Pandemie

Während der Corona-Pandemie sind Jugendliche in Sachsen-Anhalt wegen Alkoholmissbrauchs häufiger in ärztlicher Behandlung als im Bundesdurchschnitt. Im Jahr 2020 ist der Anteil der Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren, die in Folge erheblichen Alkoholkonsums im Land ärztlich ambulant oder im Krankenhaus behandelt wurden, gegenüber dem Vorjahr um 52 Prozent angestiegen. Auf Bundesebene hat sich ein komplett anderer Trend gezeigt. Hier ging die Behandlungshäufigkeit in dieser Altersgruppe um 28 Prozent zurück. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit für Sachsen-Anhalt. Ebenfalls entgegen der Entwicklungen im Bund stiegen psychische Belastungen sehr gering: So wurden 2020 ein Prozent mehr Jugendliche erstmals mit einer Depression ärztlich behandelt als im Vorjahr. Im Bundesschnitt waren es acht Prozent.

Download: DAK (PDF, 1.26MB)

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