Bessere Versorgung bei Hüft- und Knieproblemen: Qualitätsvertrag soll unnötige Operationen vermeiden

In Deutschland hat es im Jahr 2018 bei 24.700 von 434.000 Hüft- und Kniegelenksimplantationen Komplikationen gegeben. Laut Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen bekamen zudem 11.500 gesetzlich Versicherte künstliche Gelenke eingesetzt, obwohl es medizinisch unnötig war. Um die Versorgung für die Patienten zu verbessern, hat die daher einen Qualitätsvertrag mit zwei Fachkliniken auf diesem Gebiet geschlossen. „Zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Orthopädie an den Waldkliniken Eisenberg wollen wir den medizinisch überflüssigen Einsatz künstlicher Hüft- und Kniegelenke vermeiden und die Komplikationsrate senken. Der Gesetzgeber hat mit dem den Abschluss solcher Qualitätsverträge ermöglicht, was wir ausdrücklich begrüßen“, sagt Dr. Mani Rafii, Vorstandsmitglied der Barmer. Der Qualitätsvertrag sehe seit dem 1. November die mit dem Deutschen Zentrum für Orthopädie an den Waldkliniken Eisenberg vor. Im Laufe des Jahres 2020 werde das Tabea in Hamburg hinzukommen. Bewähre sich der Vertrag, solle er unbefristet weitergeführt werden, so Rafii. Dafür müsse der Gesetzgeber einen rechtsverbindlichen Rahmen schaffen.  […]

Pressemitteilung: BARMER

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