Krankenhäuser in Baden-Württemberg – Verlierer der Pflegereform?

Korrektur des Pflegepersonal-Stärkungsgesetzes zwingend erforderlich

„Weniger statt mehr Geld? Die beabsichtigte Pflegereform könnte die Krankenhäuser im Land über 20 Millionen Euro “, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (), Detlef Piepenburg, zum Entwurf des Pflegepersonal-Stärkungsgesetzes (). Mit dem Gesetz will die Bundesregierung die im entlasten und so die Versorgung der Patienten verbessern. „Das ist absolut sinnvoll. Aber ohne Änderungen wird das Gesetz zu einer Verschlechterung der Situation in Baden-Württemberg führen“, befürchtet der Vorstandsvorsitzende, der auch Landrat des Kreises Heilbronn ist.

„Einerseits sollen 40 Mio. Euro zusätzlich für die Pflegefachkräfte in den Krankenhäusern im Land zur Verfügung gestellt werden. Andererseits sieht der Gesetzentwurf aber die Streichung des Pflegezuschlags vor, der in Baden-Württemberg mehr als 60 Mio. Euro ausmacht. Unterm Strich heißt das: Mindestens 20 Mio. Euro weniger für die Krankenhäuser im Land“, rechnet Piepenburg vor. Und damit nicht genug. Die bisher gut 60 Mio. Euro konnten die Krankenhäuser für das gesamte einsetzen. Die gekürzten Mittel sollen nun nur noch für das Pflegepersonal eingesetzt werden dürfen. „Mit weniger Geld und weniger Flexibilität lässt sich keine bessere Patientenversorgung erreichen. Der Pflegezuschlag muss erhalten bleiben“, so Piepenburg. […]

Pressemitteilung: Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft e.V.

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