Was hat es auf sich mit der ominösen Webseite medileaks.cc?

Aus Onlinemedien und internen Informationen durch Krankenhausgesellschaften gab es in den letzten Wochen Rundschreiben von medileaks.cc an die Krankenhäuser. Darin wird auf das Internetangebot hingewiesen. Die Betreiber von medileaks.cc behaupten, sie verfügen über einen riesigen Datensatz an Patientendaten (nach §21) aus den letzten 10 Jahren.

Zusätzlich bestehen Daten aus über 300 Krankenhäusern zu Finanzdaten, Personalbestand, Mitarbeiterfluktuation und Krankheitsstatistiken. Hinzukommt eine umfangreiche OP-Datenbank mit OP-Dauern und Personaldaten. Ihr Ziel ist, mittels Analysen der zu Verfügung stehenden Daten auf – wie sie selbst schreiben „ungute Ökonomisierung“ und Profitgier hinzuweisen und aufzudecken.

Online-Medien haben berichtet, das bereits die Staatsanwaltschaft und -Forensiker dabei sind, die Betreiber ausfindig zu machen, da man von einen ausgehen muss. MediLeaks soll aus einen Team von Krankenhausberatern bestehen, die sich hinter einer Offshore-Domain „verstecken“. Sie wiegen sich damit wohl in Sicherheit, dass die Anonymität gewahrt bleibt. Nur blöd, wenn man eine Domain zwar anonym registriert, diese aber deutschen Servern gehostet ist… (Rückschlüsse aus Whois-IP und DNS-Abfragen, z.b unter dnsquery.org/)

Es ist wohl nur eine Frage der Zeit die wieder offline geht. Die selbsternannten Krankenhausberater werden dann wohl nie wieder ein Fuß in ein Krankenhaus setzen, wenn tatsächlich -Daten abegriffen wurden.

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