Krankenhausreform in Leipzig: Zwischen Hoffnung und Ungewissheit

Leistungskonzentration und Spezialisierung werfen Fragen zur künftigen Versorgung auf

Wie geht es weiter mit der Krankenhauslandschaft in Leipzig und Umgebung? Diese Frage stellt die Leipziger Zeitung in einem ausführlichen Beitrag zur Umsetzung der Krankenhausreform auf Landesebene – und trifft damit einen Nerv. Denn die vom Bundesgesundheitsministerium angestoßene Reform, die mit dem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) am 12. Dezember 2024 in Kraft trat, verändert die Grundstrukturen der stationären Versorgung grundlegend – allerdings bleibt noch vieles vage.

Zentrale Punkte der Reform sind die Zuweisung von Versorgungsaufträgen auf Basis sogenannter Leistungsgruppen, die Bündelung medizinischer Leistungen und die Spezialisierung einzelner Standorte. Davon betroffen sind auch Schlüsselbereiche wie Endoprothetik, Viszeralchirurgie und die Geburtshilfe. Die Leipziger Zeitung stellte dazu konkrete Fragen an die Krankenhausgesellschaft Sachsen e.V. und das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) – und erhielt Antworten, die zwar engagiert formuliert, aber noch wenig konkret sind.

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