Kliniken fordern Digitalisierungszuschlag auf Krankenhausrechnungen
In nordrhein-Westfalen (nrw) werden erhebliche fördermittel in Höhe von fast 900 Millionen Euro für die Digitalisierung der krankenhäuser bereitgestellt. Diese Mittel sollen dazu beitragen, die digitale Infrastruktur und den Fortschritt im Gesundheitswesen zu finanzieren.
Die Kliniken in Nordrhein-Westfalen mahnen an, dass einmalige Zuwendungen nicht ausreichen, um die Digitalisierung und investitionen in die Krankenhäuser langfristig zu finanzieren. Der Krankenhauszukunftsfonds wird als wichtige Anschubfinanzierung angesehen, muss jedoch in die Investitionsregelfinanzierung überführt werden, um den langfristigen Bedarf zu decken. Dieser Standpunkt wurde von Matthias Blum, dem geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, betont.
Insbesondere im Bereich der Digitalisierung werden erhöhte Betriebskosten verursacht, die bislang nicht ausreichend durch die Krankenhausfinanzierung durch die krankenkassen abgedeckt sind. Dazu gehören kosten für Lizenzen, Wartung von Systemen und die anstellung von it-Fachkräften.