Kodieren als Beruf – Die Kodierfachkräfte, eine Beschäftigtengruppe des Krankenhauses im Spannungsfeld zwischen medizinisch-pflegerischen und betriebswirtschaftlichen Ansprüchen

Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Dr. rer. pol.)
Vorgelegt von Andreas Pfeuffer

Der Gegenstand dieser Arbeit, nämlich das Medizinische Kodieren im Rahmen der stationärer Leistungen von Krankenhäusern sowie das Personal, das mit dieser Aufgabe betraut ist, geriet als Teil dieser Verwaltung ungeachtet seiner „Unsichtbarkeit“ vor einigen Jahren unfreiwillig ins Rampenlicht der populären Ratgeberliteratur zum Gesundheitswesen. Man konnte außerhalb der Krankenhäuser den Eindruck bekommen, dass auch hinter den Kulissen „etwas gespielt“ wird, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht […]

In einem neutralen der wurde errechnet, dass sich hierzulande die Personalkosten des Medizincontrollings und der Kodierfachkräfte pro Krankenhaus im Durchschnitt jährlich auf ca. 341.000 Euro belaufen. „Hochgerechnet auf alle deutschen Krankenhäuser sind in diesen Bereichen ca. 13.700 Mitarbeiter beschäftigt und kosten das jährlich 0,7 Mrd. Euro – rein auf Seiten der Krankenhäuser. Gemessen an den mittleren eines stationären Krankenhausbehandlungsfalls in Deutschland bedeutet dies, dass für diese Aufwendungen ca. 190.000 Patienten stationär behandelt werden könnten […]

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