BVMed warnt: Medizintechnologien dürfen nicht Opfer von EU-Handelszöllen werden
Verbandschef Möll fordert Ausnahmeregelung und transatlantisches „Zero for Zero“-Zollabkommen
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat eindringlich vor möglichen Handelshemmnissen für Medizinprodukte im Zuge des transatlantischen Handelsstreits gewarnt. Anlass ist der Abschluss der öffentlichen Konsultation der Europäischen Kommission zu geplanten Gegenmaßnahmen gegen US-Zölle, in deren Rahmen auch Medizintechnologien betroffen sein könnten.
„Wir fordern die europäischen Entscheidungsträger dringend auf, Medizintechnologien von jeglichen Handelszöllen oder Ausfuhrbeschränkungen auszunehmen“, erklärte BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll. Die Branche solle stattdessen Teil eines neuen transatlantischen „Zero for Zero“-Zollabkommens werden, das Industriegüter von beidseitigen Zöllen befreit.