Neuer AOP-Vertrag: Vor Komplikationsgefahren warnen Aktionsbündnis Angeborene Herzfehler (ABAHF) und Fachgesellschaft für Kinderkardiologie (DGPK)
Katheter-Eingriffe bei Kindern ambulant: „Gefährdet klar das Kindeswohl!“
Alarmiert sind Kinderkardiologen und Patientenorganisationen im Bereich der Angeborenen Herzfehler (AHF), weil im Zuge der Umsetzung des MDK-Reformgesetzes bei Kindern ab Erreichen des ersten Lebensjahrs Herzkatheter-Eingriffe, sogenannte Herzkatheteruntersuchungen, nicht mehr stationär, sondern ambulant durchzuführen und abzurechnen sind. „Diese Neuregelung für ambulant durchzuführende Eingriffe bei Kindern hat gravierende Auswirkungen auf das Wohl und die Sicherheit von Kindern mit angeborenem Herzfehler“
aop-Katalog: Medizinische Gründe für stationäre Durchführung invasiver Eingriffe unzureichend abgebildet
Die Neuregelung durch das mdk-reformgesetz ändert für bestimmte medizinische prozeduren die bisherigen Modalitäten, ob sie weiterhin stationär oder von nun an ambulant durchzuführen sind. […]
Über-80-Jährige sind von der Neuregelung der ambulantisierung stationärer Eingriffe ausgenommen – warum nicht auch die Kinder?