„Einhalten der 14-tägigen Quarantäne und Schutzmaterial für Pflegefachpersonen unerlässlich“

Das Robert Koch-Institut () hat jetzt die Quarantäne-Empfehlungen für medizinisches Personal, darunter auch Pflegefachpersonen, gelockert. Sollte ein relevanter Personalmangel bestehen, empfiehlt das RKI die Quarantänezeit für medizinisches Personal nach einem ungeschützten Kontakt mit einem - von 14 auf sieben Tage zu verkürzen. Dabei sollen Pflegende mit Mund-Nasenschutz weiterarbeiten, wenn keine Krankheitssymptome auftreten. Wenn kein relevanter Personalmangel vorliegt, wird medizinischem Personal mit einem hohen Expositionsrisiko weiterhin empfohlen, sich nach einem ungeschützten Kontakt mit einem COVID-19-Patienten 14 Tage in Quarantäne zu begeben.

Dazu ein Statement der stellvertretenden Kammerpräsidentin Nora Wehrstedt:

„Die Handlungsempfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) sind unersetzliche Leitlinien. Zahlreiche Rückmeldungen von Mitgliedern der zeigen jedoch sehr deutlich, dass sie die verkürzten Quarantäne-Empfehlungen sehr kritisch sehen. Viele Kolleginnen und Kollegen fühlen sich als Menschen zweiter Klasse. Unklar an den RKI-Empfehlungen ist, ab wann ein ‚relevanter Personalmangel‘ in den Einrichtungen vorliegt. Hier braucht es dringend Klarheit. Denn schon vor der Corona-Krise mussten Kliniken aufgrund des Personalnotstands Betten sperren. […]

: Pflegekammer

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