AOP-Vertrag für 2023: Kontextfaktoren müssen angepasst werden

Eine zentrale Schwachstelle des neuen -Vertrages 2023 sind die , die die bisherigen -Kriterien und die Kategorien 1 und 2 ersetzen. Der Ersatz der Kategorisierung und der G-AEP-Kriterien durch die neu eingeführten, im Vergleich zum IGES- sehr rigiden Kontextfaktoren kann in der vorliegenden Form nun zu einer erheblichen Versorgungslücke in Deutschland, vor allem bei den endoskopischen Eingriffen am biliopankreatischen System () und der endoskopischen Resektion von großen Polypen des Kolons führen. Insbesondere diese Eingriffe sind nicht kostendeckend über den abgebildet und werden damit nicht sachgerecht vergütet. Dies ist auch der Grund, warum eine Ambulantisierung dieser Eingriffe bisher nicht gelungen ist, obwohl sie bereits Bestandteil des alten AOP-Katalogs waren. Minimal invasive und damit Lebensqualität erhaltende Verfahren sind nicht mehr kostendeckend. Für die wird auf dieser Basis die chirurgische Resektion ökonomisch sinnvoller als der endoskopische, organerhaltende Eingriff.

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