Schmerzversorgung: „Die Bundesregierung irrt: SASV als Komplexbehandlung ist sinnvoll und möglich – Vertragsentwurf liegt vor“

Erstaunt zeigt sich der Berufsverband der Ärzte und Psychologischen in der Schmerz- und in e.V. (BVSD) über die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der -Bundestagsfraktion zur Schmerzversorgung. Darin wird der Möglichkeit der Einführung einer spezialisierten ambulanten Schmerzversorgung (SASV) – ähnlich der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung () – eine Absage erteilt.

„Sowohl die Kassenärztliche Bundesvereinigung, Kassenärztliche Vereinigungen, die Krankenkassen als auch Mitglieder des Gesundheitsausschusses begrüßen die Einführung einer ambulanten multimodalen Schmerzmedizin. Ein von der und dem BVSD entwickelter Vertragsentwurf zu einer ‚Spezialisierten Ambulanten Schmerzversorgung', SASV, liegt seit einem Jahr auf dem Tisch. Darin ist die SASV als Komplexbehandlung ausführlich beschrieben, die explizit auf die Verbesserung der Lebensqualität und Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen zielt. Die Bundesregierung irrt in ihrer Annahme, dass die Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen allein kurativ ausgerichtet ist“, erklärte der BVSD-Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Joachim Nadstawek.

Pressemitteilung: Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD)

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