Stellenabbau in St. Vincenz-Krankenhaus GmbH unumgänglich

Personaleinschnitte sind notwendig, Transfergesellschaft steht bereit

Seit die St. Vincenz- Ende Juli in Eigenverwaltung beantragt haben, erarbeiten , Generalbevollmächtigte und Sanierungsexperten ein Konzept, um den Schwerpunktversorger mit seinen drei Standorten für die Region für die Zukunft nachhaltig aufzustellen.

Nun stehen schwere Entscheidungen an, die unabhängig von der noch offenen Frage nach der zukünftigen Trägerschaft notwendig sind: „Alle Berechnungen der Sanierungsexperten weisen in unserem einen zu hohen Personalstamm auf. Daher ist es zu unserem großen Bedauern unvermeidbar, insgesamt 87 Vollzeitstellen in unseren Kliniken abzubauen. Hinter dieser Zahl verbergen sich 108 Betroffene“, erklärt Markus Funk, Sprecher der Geschäftsführung. Auszubildende bzw. Schüler seien nicht betroffen. Effekte aus natürlicher Fluktuation sowie anstehende Renteneintritte allein reichen nicht aus, um die nötige Personalreduktion in absehbarer Zeit zu erreichen. „Die St. Vincenz-Kliniken unter vollständigem Erhalt der bestehenden Belegschaft finanziell auf stabile Füße zu stellen, kann unter den aktuellen Bedingungen der Krankenhausfinanzierung in Deutschland nicht gelingen“, erklärt Funk. Trotz aller Bemühungen seien sich Sanierungs- und Finanzexperten einig, dass dieser für eine nachhaltige Zukunft der St. Vincenz-Kliniken unumgänglich ist. „Wir haben heute zunächst die Führungskräfte persönlich über die Situation informiert, danach die komplette Mitarbeiterschaft“, so Geschäftsführerin Sr. Bernadette M. Putz. Die individuellen Gespräche mit den Betroffenen laufen. Neben den persönlichen Gesprächen, bei denen jeweils ein Mitglied der Geschäftsführung und der Mitarbeitervertretung dabei ist, steht den Betroffenen auch eine seelsorgerische Betreuung zur Seite. „Diese Entscheidung fällt uns als Klinikleitung sehr schwer. Denn das, was ein Krankenhaus ausmacht, das sind die Menschen, die Tag und Nacht für die Patientinnen und Patienten da sind“, betont Sr. Bernadette […]

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