Das System der Krankenhausfinanzierung ist am Ende

Die Krankenhausreform und einmalige Finanzhilfen lösen nach Ansicht des Klinikverbunds nicht die systematische

„Die von Gesundheitsminister Lauterbach versprochene finanzielle Unterstützung von 2,5 Mrd. Euro für die hilft vielleicht, einige Krankenhausschließungen hinauszuzögern, wird das Problem der systematischen Unterfinanzierung auf Dauer nicht lösen“, stellt Clemens Maurer, Vorstandsvorsitzender des Klinikverbunds Hessen fest. Die inflationsbedingten Kostensteigerungen bei Material und Sachkosten sowie die anstehenden Gehaltserhöhungen bei den Ärztinnen und Ärzten sowie den Beschäftigten im TvöD von voraussichtlich über 10% ließen die Kosten für die Krankenhäuser explodieren. Dem stünden die im Vergleich dazu geringe Steigerung des Landesbasisfallwerts als Grundlage der Krankenhauserlöse, die nach wie vor geringen Fallzahlen, sowie die weiterhin bestehende Lücke bei der Finanzierung der Investitionskosten durch das Land gegenüber. „Die Schere zwischen Ausgaben und Einnahmen geht immer weiter auseinander und wird auf Dauer weder durch Defizitausgleiche der Träger noch durch Einmalzahlungen aus Bundesmitteln geschlossen“, so Maurer. Einmalzahlungen könnten zwar das Überleben einiger Krankenhäuser verlängern, seien jedoch keine ursächliche Behandlung der systematischen Unterfinanzierung. […]

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